Psychodynamische Therapie für Erwachsene
- Angst- und Panikstörungen, Depressionen, Zwänge
- Ess-, Schlaf- und Sexualstörungen
- Beziehungsstörungen
- Körperliche Beschwerden mit Verdacht auf seelische Ursachen (z. B. organbezogene Ängste, Hautkrankheiten, Bluthochdruck) Arbeitsstörungen, Erschöpfungssyndrome (burn out) Persönlichkeitsstörungen, strukturelle Störungen
bei Beziehungs- und Lebenskrisen
- Kriseninterventionen
- Paarberatung und -therapie
Informationen zur Krisenintervention
Ein unerwarteter Schicksalsschlag oder plötzlich veränderte Lebensumstände können jemand in völlige Hilflosigkeit versetzen und eine Art psychischen Schock auslösen. In der Folge können Symptome auftreten wie erhöhte Anspannung, innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Unsicherheit, Ängste, bisher nicht gekannte Aggressivität oder psychosomatische Beschwerden.
Abhängig vom Ausmaß der belastenden Umstände und den persönlichen Möglichkeiten, darauf zu reagieren, kann ein solcher emotionaler Ausnahmezustand manchmal vom Betroffenen selbst nach einiger Zeit wieder abgebaut werden. Oft gelingt aber die Verarbeitung aus eigener Kraft nicht, und man benötigt professionelle Hilfe im Rahmen psychotherapeutischer Krisenintervention.
Diese unterstützt die Stressbewältigung, fördert die Reaktivierung psychischer Selbstheilungskräfte und hilft bei der Wiederherstellung der psychisch-emotionalen Selbststeuerung.
bei über Sechzigjährigen
- Identitätskrisen, psychopathologische Verlustängste, Ängste vor Gebrechen, Siechtum und Tod
Informationen zur Psychotherapie im Alter
Altersspezifische Störungen und Probleme bei über Sechzigjährigen
Die häufigsten psychischen Erkrankungen älterer Menschen sind: depressive Störungen und Schlafstörungen (ca. 20%) gefolgt von Suizidalität vor allem bei Männern (10%) somatoforme Störungen (10%) Angststörungen (5%) sowie Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen. Aber nur 1,5 % der über 60-Jährigen werden psychotherapeutisch behandelt (Quelle: Deutsches Ärzteblatt 2012; 109(26)).
Die Möglichkeit der Psychotherapie bei älteren Menschen wird also noch viel zu wenig genutzt, obwohl gut überprüfte Behandlungsmodelle bereitliegen. Gerade der von mir vielfach praktizierte psychodynamisch-therapeutische Zugang, der die Lebensgeschichte und -erfahrungen in der therapeutischen Situation lebendig werden läßt, ermöglicht oft rasch die Entdeckung bislang ungelebter Möglichkeiten, aus denen sich für das weitere Leben eine Perspektive entwickeln läßt.
Aber auch ohne eine ausgeprägte Symptomatik älterer Menschen ist die Arbeit an der persönlichen Identität und Identitätsentwicklung im Alter von großer Bedeutung. Wir alle entwickeln im Laufe des Älterwerdens jeweils höchst unterschiedliche Selbstbilder und Vorstellungen. Sie verändern das eigene Lebensgefühl und prägen – zunächst weitgehend unbemerkt – unsere Identität.
Wenn im höheren Lebensalter wichtige Aspekte unserer Identität – z. B. Berufstätigkeit und familiäre Verpflichtungen – an Bedeutung verlieren, stellen sich Fragen nach dem Sinn dieses neuen Lebensabschnitts.
Zur Unterstützung bei der Beschäftigung mit Identitätsthemen bieten sich Einzelarbeit oder ein Gruppensetting an. Je nach thematischem Schwerpunkt wird die Art des Settings im gemeinsamen Gespräch entschieden.
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